Skip to main content

Urlaub mit Hund im Ferienhaus

Hund im Ferienhaus UrlaubJeder, der einen Vierbeiner besitzt, kennt das: Man möchte in den Urlaub fahren, aber nicht überall kann der Hund mitgenommen werden, nicht überall ist er willkommen. Dabei ist für die meisten Hundebesitzern das Tier ein echtes Familienmitglied, auf das man gerade im Urlaub nicht verzichten mag.
Es müssen jedoch einige wichtige Vorüberlegungen angestellt sowie einige wenige Dinge berücksichtigt werden, dann steht auch dem Urlaub mit dem Hund nichts im Wege.

Wohin soll es gehen?
Zu den wichtigsten Entscheidungen im Vorfeld zählt die Wahl des Urlaubsziels. Dabei sind sowohl die eigenen Vorlieben als auch die des Hundes zu berücksichtigen. Die Frage, Meer, Berge oder anderswo, stellt sich da von alleine. Bezüglich des Hundes ist zu berücksichtigen, ob der Hund die Hitze am Meer im Süden verträgt oder aber, ob er ausgiebige Touren im Gebirge durchhält. Das kann natürlich eine Rassen- aber auch eine Altersfrage sein. Urlaub in mittleren Höhen mit ausgeglichenem Klima hingegen ist prinzipiell für jeden Hund empfehlenswert.

Wer sich für das Meer entscheidet, wobei es gleichgültig ist, ob Mittelmeer, Atlantik, Nord- oder Ostsee, der sollte unbedingt darauf achten, dass am Urlaubsort Hundestrände vorhanden sind. Gleiches gilt für den Urlaub an einem See, denn nicht überall sind die Vierbeiner willkommen. Für den Urlaub in den Bergen sind besonders kleine Hunderassen weniger geeignet, vor allem wenn der Besitzer wandern möchte.

Nicht zuletzt stellt sich natürlich die Frage, ob man in deutschen Landen oder aber ins Ausland fahren möchte. Beides ist denkbar. Allerdings kommt es auf die Reiseverträglichkeit des Vierbeiners an.

Womit sollten Hundebesitzer reisen?
Prinzipiell sollte ein Urlaub mit dem Flugzeug ausscheiden, denn das bedeutet – besonders für große Hunde – Stress pur. Auch die Reise mit der Bahn oder mit dem Reisebus ist nicht empfehlenswert. Ideal hingegen sind Reisen mit dem eigenen PKW oder gar mit dem Wohnmobil, denn da kann individuell auf die Bedürfnisse des Hundes bezüglich Pausen, Fütterungen etc. eingegangen werden.

Unterkunft mit Hund
Wer seinen Hund mit in Urlaub nimmt, für den ist die Wahl der Unterkunft besonders wichtig. Grundsätzlich ist eine Unterbringung sowohl im Hotel als auch in einer Ferienwohnung, einer Pension oder einem Ferienhaus möglich. Camping ist natürlich ebenfalls denkbar. Als ideal, da relativ frei und unabhängig, erweist sich das Ferienhaus.

Die richtige Wahl des Ferienhauses
Bei der Wahl eines Ferienhauses sind gleich mehrere Dinge zu berücksichtigen. In erster Linie muss geklärt werden, ob die Vermieter überhaupt einen Hund zulassen, und wenn ja, ob hierbei Einschränkungen wie Größe oder Anzahl gemacht werden. Ebenso sollten die Räumlichkeiten und die Umgebung so gewählt werden, dass sich auch der Hund wohl fühlt. Daher sollte ein Ferienhaus mit Hund so platziert sein, dass der vierbeinige Freund genügend Auslauf hat, ohne dass dessen Besitzer erst mit dem Auto rausfahren muss. Perfekt wären ein Garten, der ebenfalls vom Hund genutzt werden darf, sowie angrenzende Wälder, Parks oder Felder. Ferienhäuser am Meer oder an einem See sind dann ideal, wenn der angrenzende Strand hundegeeignet ist. Nicht unbedingt ratsam ist es, wenn sich die Unterkunft über mehrere Stockwerke erstreckt, denn Treppensteigen ist nicht gesund für den Hund. Auch die Frage, ob ein Tierarzt oder eine Tierklinik in der Nähe sind, sollte man im Vorfeld klären.

Wer es ganz richtig machen möchte, der erkundigt sich nach den Bodenbelägen: Teppich ist äußerst ungünstig, da schwer zu reinigen, Parkett kann leicht von Hundepfoten verkratzt werden. Auch das Mobiliar spielt eine Rolle. Denn um ehrlich zu sein: Viele Hunde dürfen daheim bei ihren Besitzern sowohl auf die Couch als auch ins Bett, das kann man ihnen im Urlaub dann auch nicht plötzlich verbieten. Daher sollten die Polster pflegeleicht und strapazierfähig sein.

Bereits im Erstgespräch – zumeist am Telefon – kann man erkennen, ob die Vermieter auch wirklich hundefreundlich sind. Wer selber Hunde besitzt, der wird bei der Vermietung seiner Immobilie sicherlich auch toleranter sein. Im Internet können passende Ferienhäuser schon vorgefiltert werden, da hundefreundlichen Ferienhäuser, wie bei tourist-online.de, mit dem Attribut „Haustier erlaubt“ oder ähnliches gekennzeichnet sind.

Voraussetzungen beim eigenen Hund
Wer seinen Hund mit in Urlaub nimmt, der sollte in erster Linie darauf achten, dass der Hund gesund sowie regelmäßig entwurmt und geimpft ist. Eine vorherige Vorstellung beim Veterinär ist empfehlenswert. Die Mitnahme eines Europäischen Impfpasses ist obligatorisch. Auch der Chip sowie eventuell ein Adressanhänger gehören zum reisenden Hund.

Für den Urlaub im Ausland sollten unbedingt im Vorfeld die entsprechenden Bestimmungen kennen gelernt und überprüft werden. Dies gilt vor allem für die Kampfhundebestimmungen.

Selbstverständlich sollte auch sein, dass der treue Vierbeiner gut erzogen ist, so dass er bestimmte Kommandos wie „Bei Fuß!“ oder „Bleib!“ befolgen kann. Der Hund sollte natürlich weder aggressiv noch bissig sein. Sozial verträgliche Hunde sind überall gerne gesehen.

Ferner sollte der Hund reisetauglich sein und auch einmal alleine bleiben können. Ständig bellende Hunde sind sowohl für den Besitzer als auch für andere Urlauber oder Anwohner nervig sowie störend.

Eine Tierhaftversicherung, die eventuell entstandene Schäden übernimmt, ist empfehlenswert.

Was ist mitzunehmen?
Für den Urlaub im Ferienhaus mit dem Hund sind – ebenso wie für den Menschen – bestimmte Utensilien einzupacken. Dazu gehören natürlich neben der Leine, dem Geschirr und dem Fress- sowie dem Wassernapf auch das Hundekörbchen, die Decke und/oder das bekannte Spielzeug. Sollte der Hund chronisch erkrankt oder empfindlich sein, darf auf entsprechende Medikamente nicht verzichtet werden. Zudem kann man vorbeugend Medikamente gegen Durchfall oder Schmerzen mitnehmen. Für die Fellpflege sollten die entsprechenden Bürsten, Kämme etc. eingepackt werden.

Wer all die eben genannten Eventualitäten berücksichtigt, dem steht nichts mehr für einen schönen Urlaub für Zwei- wie auch Vierbeiner im Weg. Der Hund dankt seinem Besitzer für die viele Zeit, die er mit Spaziergängen mit ihm verbringt, mit noch mehr Treue. Dem Menschen tut diese Art von Wellness und Ruhe besonders gut.