Wenn es mit dem Hund aus Reise geht: Vorteile einer Hundehaftpflichtversicherung

Warum ist eine Hundehaftpflichtversicherung sinnvoll?

Unabhängig davon dass Hundehalter in Deutschland bereits in 6 Bundesländern (Berlin, Brandenburg, Hamburg, Niedersachsen, Thüringen und Schleswig-Holstein) sowieso gesetzlich verpflichtet sind eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen, ist diese Versicherung generell sinnvoll. Und das nicht nur wenn man mit dem Hund verreisen will. Jeder Hundehalter sollte sich einmal folgendes vor Augen halten:

Verletzungen von Menschen durch Hunde kommen sehr häufig vor und sind im Regelfall die teuersten Schadensfälle.
Die Schadensersatzansprüche können sogar zum finanziellen Ruin des Hundehalters führen.
Der Hundehalter haftet für Schäden, die sein Hund anrichtet in unbegrenzter Höhe.
Die Hundehaftpflicht zahlt alle Schäden, die durch den Hund verursacht werden. Dazu zählen sowohl Sach- und Personenschäden, als auch daraus resultierende Vermögensschäden.

Das sollte die Sinnhaftigkeit, für den Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung, eigentlich ausreichend begründen.

Bei Reisen mit dem Hund gelten diese Argumente erst recht

Insbesondere bei Auslandsreisen gilt es zu bedenken, dass es große Unannehmlichkeiten für den Halter mit sich bringen kann, wenn sein Hund einen Schaden verursacht. Abgesehen von eventuellen Verständigungsschwierigkeiten, muss man sich noch mit den dortigen gesetzlichen Gegebenheiten auseinandersetzen.

Da sind Hundehalter, die eine gute Hundehaftpflichtversicherung abgeschlossen haben, eindeutig im Vorteil, denn die Versicherung übernimmt die komplette Schadenabwicklung im Ausland. Neben den Vorschriften die bei Auslandsreisen mit einem Hund beachtet werden müssen, wie z. B. internationaler Impfpass mit Tollwutimpfung, amtstierärztliches Gesundheitszeugnis,

EU-Heimtierausweis (Chip), ist der Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung unbedingt zu empfehlen.

Der Hundehalter, der sich mit seinem Hund auf eine Reise begibt, sollte bedenken, dass sowohl Kosten als auch Leistungsumfang einer Hundehaftpflicht von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich sind. Ein genauer Vergleich lohnt sich daher immer. Um die beste Versicherung einfach zu ermitteln und direkt online abzuschließen, eignet sich der im Internet angebotenen Vergleichsrechner, z. B. Hundehaftpflicht vergleichen. Üblicherweise ist eine in Deutschland abgeschlossene Hundehaftpflichtversicherung für alle Aufenthalte, sowohl im europäischen als auch im außereuropäischen Ausland gültig.

Nicht alle Hundehaftpflichttarife decken jedoch Schäden im Ausland ab. Daher ist eine genaue Prüfung der Vertragsbedingungen erforderlich. Unterschiede gibt es auch bei der zeitlichen Befristung des Versicherungsschutzes. Während im europäischen Ausland die Hundehaftpflicht ohne zeitliche Einschränkung gilt, beträgt die Gültigkeit für Aufenthalte außerhalb der EU in der Regel nur ein Jahr.

Ein letzter aber wichtiger Tipp: Hundehalter sollten sich beim Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung genau über die Leistungsausschlüsse informieren. Manche Versicherungen schreiben in den Versicherungsbedingungen einen Leinenzwang und/oder einen Maulkorbzwang vor. Werden dann Schäden durch nicht angeleinte Hunde oder Hunde ohne Maulkorb verursacht, ist die Versicherung von der Leistung befreit und der Hundehalter bleibt auf dem Schaden sitzen.

Fazit: Grundsätzlich zu empfehlen ist eine Hundehaftpflichtversicherung, die weltweit und in vollem Umfang für die Schäden aufkommt. Der Hundehalter sollte dabei darauf achten, dass die Versicherungssumme Schäden bis zur Höhe von mindestens 5 Mio abdeckt und dass die Hunde mit der vollen Versicherungssumme abgedeckt sind. Des Weiteren sollten Mietsachschäden und Mietwagenschäden vom Versicherungsschutz umfasst sein. Wer diese Hinweise beherzigt, kann mit seinem Hund sorglos verreisen. Weitere Informationen rund um Hundehaftpflichtversicherungen erhält man hier: Hundehaftpflicht-Versicherungen.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/photos/hund-surfen-wasser-wave-sommer-2289451